„80 Prozent der Beschäftigten in der Branche hängen am Kolbenmotor“, mahnt indes Armin Gehl, Geschäftsführer des Unternehmensnetzwerks Autoregion. Die Technologie habe weiterhin großes Potenzial, das Problem sei allein der Brennstoff. Warum, fragt er, habe Hans sich nicht dafür eingesetzt, synthetische Kraftstoffe als Beitrag zum Klimaschutz anzurechnen?Heute kämpft auch Hans für sogenannte E-Fuels. „Zu spät“, kontert Gehl und setzt lieber auf den FDP-Landeschef Oliver Luksic, der nun als parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium die Haltung der Bundesregierung in der Frage beeinflusst.Kürzlich hat sogar Minister Volker Wissing bei der Autoregion im Saarbrücker Schloss gesprochen und betont, dass er E-Fuels auch über 2035 hinaus ermöglichen will. Auch Saarlands Wirtschaftsministerin Rehlinger erhält ein weiteres Lob, habe „immer ein offenes Ohr“.„E-Fuels wären eine Möglichkeit, den Kolben weiter zu nutzen und die Werke noch für eine Übergangszeit auszunutzen“, sagt IHK-Geschäftsführer Meier. Synthetisch hergestellte Kraftstoffe, so die Hoffnung, werden künftig in alten wie in neuen Autos verbrannt und retten so die deutsche Hochtechnologie, Jobs und das Klima.

Saarland: Im Wahlkampf setzt Tobias Hans auf Zukunftstechnologien (handelsblatt.com)