Oliver Luksic, FDP: Young- und Oldtimer sollten auch weiterhin unbegrenzt zugelassen und genutzt werden können. Dabei bieten alternative Kraftstoffe eine Chance, die wir nicht einfach übergehen dürfen. Denn dank dieser können auch historische Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor CO2-neutral betrieben werden. Oldtimer sind damit ein Beweis, dass die bestehende Flotte nachhaltig und ressourcenschonend weiter genutzt werden kann. Sollte es bei Bestandsfahrzeugen dennoch zu Einschränkungen kommen, so muss, ähnlich wie es bereits heute durch das H- beziehungsweise das rote 07-Kennzeichen für Umweltzonen gilt, eine unbürokratische Lösung für Oldtimer geschaffen werden. Aufgrund der geringen Fahrleistung wäre ein Aussperren solcher Fahrzeuge absolut unsinnig. Aus demselben Grund hat die FDP-Bundestagsfraktion auch einen Antrag zur Verlängerung der HU-Intervalle für Oldtimer mit einer jährlichen Laufleistung unter 2.000 Kilometer eingebracht. Beim Thema Dieselfahrverbote ist es aktuell dagegen den betroffenen Kommunen überlassen, Oldtimer von Einfahrverboten auszunehmen. Eine Lösung vergleichbar dem bisherigen Umgang mit Umweltzonen ist aus meiner Sicht auch für die Zukunft der beste Weg.