Das RKI muss die Zahlen zukünftig doppelt abgesichert überprüfen, bevor sie auf dem Dashboard offiziell veröffentlicht werden. Glücklicherweise ist der Softwarefehler frühzeitig entdeckt worden. Gleichzeitig beweist der Fall die Unsinnigkeit, wichtige Entscheidungen lediglich von einem Wert abhängig zu machen. Wäre der Fehler nicht aufgefallen und die Doppelmeldungen weitergegangen, hätte es durch die Bundesnotbremse noch schärfere Konsequenzen für den Regionalverband gegeben. Es kann nicht sein, dass massive Grundrechtseingriffe sich auf einen einzelnen Wert beziehen, der nicht immer sauber hergeleitet werden kann. Die Bundesregierung muss endlich den Inzidenzwert durch die Positivenquote bei den Corona-Tests, die Anzahl der gegen das Virus geimpften Personen und die tatsächliche Belastung auf den Intensivstationen ergänzen
Bericht in der Saarbrücker Zeitung