„Überzeugen konnte der Verkehrsminister mit seinen Einlassungen nicht. Bei kritischen Fragen verwies er mehrfach auf bereits Gesagtes oder berief sich auf Erinnerungslücken. Scheuers bekanntester Gegenspieler ist wohl der ebenfalls im Ausschuss sitzende FDP-Abgeordnete Oliver Luksic. Er und Scheuer hatten sich im Herbst öffentlich gegenseitig der Lüge bezichtigt.Direkt aus dem Ausschuss setzte Luksic kritische Twitter-Nachrichten ab. In einer stellte er die Frage, warum 560 Millionen Euro Schadenersatzansprüche im Raum stünden, wenn der Minister doch alles richtig gemacht habe. Selbst wenn kein Schadenersatz fliessen sollte, war die Maut bereits kostspielig: Von den ersten Plänen im Jahr 2014 bis zum Stopp im Jahr 2019 hat die Bundesregierung für die Vorbereitung des Projekts mehr als 50 Millionen Euro ausgegeben.“