Die geplanten Kürzungen der Bundesregierung sind ein Alarmsignal, unser Land kann sich eine marode Infrastruktur nicht leisten. Trotz weiterhin hohen Bedarfs plant die Bundesregierung beim Erhalt der Bundesfernstraßen zu sparen. Planen und Bauen wird aber auch in Zukunft nicht billiger. 10,6 Prozent weniger Mittel für Autobahnen und Bundesstraßen widersprechen dabei dem versprochenen „Investitionshochlauf“ der GroKo und können aufgrund von Folgeschäden noch richtig teuer für den Steuerzahler werden. Da aufgrund der Coronakrise auch ein massiver Einbruch bei den Einnahmen aus der Lkw-Maut droht, fehlen im kommenden Jahr eventuell weitere Millionen für die notwendige Reparatur maroder Fahrbahnen. Das ist das falsche Signal für Nutzer und Bauindustrie. Wir brauchen stattdessen eine Verstetigung der Investitionen auf hohem Niveau.
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