In vollen Bussen oder Bahnen sind 2 Meter Distanz Illusion, spätestens beim Ein- und Aussteigen ist das nicht einzuhalten. Auf Spielplätzen und anderen freien Räumen dürfen sich derzeit nicht mehr als 2 Personen treffen, gleichzeitig sind aber enge Bahnen und Busse möglich, die derzeitige Lage macht so wenig Sinn. Das Tragen von Masken ist gerade in engen Räumen mit vielen Menschen sinnvoll, um das Infektionsrisiko zu senken und damit ein geringerer Eingriff in die Freiheit, als Menschen den Ausgang generell einzuschränken.
Gerade im ÖPNV bietet in der jetzigen Lage das Tragen eines Mundschutzes als ergänzende Hygiene-Maßnahme mehr Sicherheit für alle Fahrgäste und wäre sinnvoll, damit auch mehr Bürger sicher den ÖPNV nutzen können, so wie man es auch aus Asien kennt.
Das Tragen von Schutzmasken kann ich mir als Kompromiss vorstellen, damit zumindest die Teile der Bevölkerung, die nicht akut gefährdet sind, die Häuslichkeit wieder verlassen können. Das könnte auch für kleine Geschäfte, die derzeit schließen müssen, eine Lösung sein. Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass endlich mehr Masken verfügbar sind. Schutzmasken könnten dann Teil einer Exit-Strategie werden: Abstand halten, sich und andere mit Masken schützen.